Karwendel-durchquerung
Scharnitz-Pertisau in 4 Tagen

Das Karwendel, eines der schroffsten Gebirgszüge in den nördlichen Kalkalpen, ist bekannt für seine vielen schotterigen Wege. Der Gegensatz dazu sind ausgedehnte Täler mit großen Weideflächen und einem großen Bestand an alten Bäumen, dem Bergahorn. Bereits 1928 wurde der Naturpark Karwendel zum ersten Schutzgebiet Tirols erklärt. 

An diesen 4 Tagen wandern wir durch dieses „Naturmuseum“.  Beginn unserer Wanderung ist Scharnitz im Westen des Karwendels. Der Weg führt uns zum Karwendelhaus, über den kleinen und großen Ahornboden über die Lahmsenjochhütte nach Pertisau – am wunderschönen Achensee im Osten des Karwendels. Wir wandern in 2 Gruppen, so kann die Cappuccino-Gruppe den Weg genießen, ohne gehetzt zu werden. Die flotteren Espressos legen noch ein paar Gipfelerlebnisse auf die Tour. Am Abend treffen sich alle wieder, um die Tageserlebnisse im Hüttenflair auszutauschen.

Unser Ausgangs- und Zielpunkt ist gut mit Öffis zu erreichen. 

ReiseProfil

Dauer
4 Tage
Schwierigkeit
Leicht
Kondition

Mittel

gruppengröße
3-5 (2x)
Guides
2
Start
Scharnitz
Ziel
Pertisau
Anreise
Bahn
Unterkunft
Berghütten
Verpflegung
vor Ort

Datum: 14. bis 17. Juli 2024
Preis: 390€

Trip Highlights

Wanderroute

Tag 01: Anreise und Wanderung von Scharnitz zum Karwendelhaus

Wir treffen uns in Scharnitz (Anreise mit Zug oder Auto). Hier beginnt unsere Wanderung.

Dem Karwendelbach folgend erobern wir dieses schroffe Gebirge. Die Wanderung geht entlang an saftigen Wiesen mit Kuhglocken-Idylle zum Großen Schafstallboden. Der Weg beginnt relativ flach, dann wird er stetig steiler bis wir gegen Abend das Karwendelhaus erreichen.

Variante: Wenn den Espressos die 800Hm Aufstieg nicht reichen, können wir das Hochalmkreuz erklimmen ( zusätzlich 450Hm). Von dort bietet sich ein toller Ausblick auf die Nördliche Karwendelkette und unsere nächste Tagesetappe.

Tag 02: Kleiner Ahornboden und Lalidererwände

Nach einem kurzen Anstieg zum Hochalmsattel eröffnet sich der Blick auf unsere heutige Wegstrecke – es geht zum Kleinen Ahornboden, eine wahre Idylle. Grasende Kühe und uralte Ahornbäume werden umringt von den hohen Bergen des Karwendels. An einem Brunnen können wir uns erfrischen, bevor wir mit dem Aufstieg zur Falkenhütte beginnen. Es geht durch ein trockenes Schotterbett, wo wir die Kraft vom Schmelzwasser erahnen können.

Die Falkenhütte liegt malerisch vor den imposanten Lalidererwänden, bei schönem Wetter ein Eldorado für Kletterer.

Variante: Falls nach dieser Idylle noch eine Herausforderung gewünscht wird, bietet sich der Mahnkopf (2094m) an.

Tag 03: Großer Ahornboden und Engalmen

Bei schönem Wetter können wir unser Frühstück auf der großen Terrasse der Falkenhütte mit Blick auf die Lalidererwände genießen und uns für den schottrigen Abstieg zum Großen Ahornboden stärken.

Kurz beschrieben ist der Große Ahornboden einfach eine Steigerung des vorigen Tages! Die Engalmen sind wie ein kleines Dorf im Tal. Hier weiden die Kühe und die Milch wird direkt vor Ort zu Käse verarbeitet, der verkostet und gekauft werden kann. Es fällt schwer nur wenig einzukaufen, da wir unseren Rucksack noch 800Hm zur Lahmsenjochhütte tragen dürfen.

Variante: Der Aufstieg von der Eng zur Lahmsenjochhütte kann über den Panoramaweg angereichert werden, unsere Espressos wollen doch gefordert sein. 😉

Tag 04: Abstieg zum Achensee

Der erste Teil des Abstieges geht über einen schottrigen, steilen Weg zur Gramai, dann einen schönen Wanderweg zur Falzthurn Alm. Das letzte Stück zu unserem Bus ist dann ein Klacks. Abhängig von unserer Tagesgeschwindigkeit reicht die Zeit vielleicht noch für ein Bad im erfrischenden Achensee.

Von hier fahren wir mit dem Sammeltaxi zurück nach Scharnitz.

Variante: Die Variante für heute ist nur für „Espresso Doppio“. Anstatt „nur“ 1000m abzusteigen, nehmen wir die Variante über das Kaserjoch. Das bedeutet, daß sich die heutige Tagesetappe auf 1000Hm Aufstieg und 2000Hm Abstieg erweitert. Das Bad im Achensee wird dann wahrscheinlich ausfallen. 😉 

Was ist im Preis enthalten?

Was ist nicht im Preis enthalten?

Voraussetzungen für die Gruppentour